10 Voraussetzungen für LED-Licht: Erklärung – Teil 1

Die wichtigsten Bedingungen für die normale Standardbeleuchtung haben wir nun geklärt. Für LEDs gelten aber eine Reihe anderer Bedingungen. Die Flut von fremdsprachigen Formulierungen und Begriffen, die in Beipackzetteln zu LEDs verwendet werden, bringen viele Leute mit all den Zahlen und Daten regelrecht ins Schwitzen. Deshalb ist hier eine kurze Liste der 10 wichtigsten Begriffe und Erklärungen, damit Sie auch wirklich die richtige Entscheidung bei der Auswahl treffen und die besten Rahmenbedingungen rund um Ihre LED-Beleuchtung schaffen.

SSL:
LED-Systeme, die einen Halbleiter anstelle der Standard-Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren verwenden, werden als „Solid State Lighting“ oder SSL Lampen bezeichnet.

BIN-Einteilung:
Die Hersteller unterscheiden LEDs in der Regel auf Basis ihrer Farbe nach BINs und der Stromstärke der einzelnen LED. Einige Hersteller beschränken ihre Angaben allerdings darauf, die LEDs danach zu klassifizieren, welches Licht sie in einer bestimmten Lampe verbreiten. Sie geben an, welche Konsistenz der Helligkeit und Farbe sich ergibt, wenn die Leuchten möglichst dicht beieinander liegen.

RGB / Farbe-Ändern:
Der Begriff RGB (für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau) wird verwendet, um zu zeigen, dass eine Lampe für mehrere Farben verwendet werden kann. So etwas gibt es nur bei LED-Lampen. Dann ist ein Prüfer erforderlich, um die Farbe der Lampen, die in der Regel einzeln verkauft werden, richtig einzustellen.

Dynamisches Weiß:
Ähnlich wie bei RGB-LEDs können dynamisch weiße LEDs in der Farbtemperatur vom weiß einer Glühbirne (2700K) das gesamte Spektrum bis 6500K erfüllen. Hier ist ein Prüfer erforderlich, wobei ohnehin bei jeder Glühbirne auf dem Etikett angegeben sein sollte, welches Spektrum sie erfüllt.

Warmes Dimmen:
Wird eine Glühbirne abgeblendet, verändert sich ihre Farbtemperatur in einen wärmeren Ton. Auf der niedrigsten Stufe wird der Leuchtfaden nur noch tief orange glühen und kaum noch Licht abgeben. LEDs dagegen behalten beim Dimmen ihre Farbtemperatur auch noch auf der niedrigsten Stufe. Da viele Menschen die Wärme einer gedimmten Glühbirne sehr schätzen, ahmt eine warm gedimmte LED dieses Farbtonänderung nach. Der Effekt wird mit roten und gelben LEDs und zusätzlicher Steuerungstechnik innerhalb der Glühbirne erzielt.

Allzweck-Leuchten:
Aufgrund ihrer Konstruktion geben die meisten LEDs ihr Licht in eine Richtung ab, etwa PAR- und MR16-Lampen. Als die Hersteller seinerzeit damit begannen, LEDs in einer Standardform zu produzieren, hatten die ursprünglichen A19-förmigen Lampen nur einen schmalen Strahlwinkel von etwa 180 Grad. Für neuere Lampen wurden nun der Begriff „Allzweck-Leuchten“ geprägt, um zu zeigen, dass sie das gesamte Spektrum einer Standard-Glühlampen abdecken. Eine Rundstrahl-LED kann also ohne Einschränkung auch in einer Tischlampe verwendet werden und ermöglicht die gleiche Beleuchtung wie eine herkömmliche Glühlampe.

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Veröffentlicht von

Patrick Werner

Sales manager at Design Led